Dräger und HappyMed: Eine zukunftsweisende Partnerschaft für nachhaltige Anästhesie in Österreich

Dräger und HappyMed: Eine zukunftsweisende Partnerschaft für nachhaltige Anästhesie in Österreich

 

In einer Zeit, in der das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit in allen Lebensbereichen wächst, ist es keine Überraschung, dass auch der medizinische Sektor innovative Wege sucht, um seinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Ein herausragendes Beispiel für solch eine Innovation ist die Partnerschaft zwischen Dräger, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Medizin- und Sicherheitstechnik speziell der Anästhesie, und HappyMed, einem Wiener Start-up, das sich auf die Entwicklung von Lösungen zur audiovisuellen Sedierung spezialisiert hat. Diese Zusammenarbeit zielt darauf ab, die Anästhesiepraxis zu transformieren und somit einen wesentlichen Beitrag zum Umweltschutz in Kliniken zu leisten und das Patientenwohl zu verbessern.


Volatile Anästhesiemittel, die bei Vollnarkosen verwendet werden, gelten als potente Treibhausgase. Ihr Treibhauspotenzial ist bis zu 2.540 Mal größer als das von CO2. Doch nicht nur volatile Anästhesiemittel, sondern auch intravenöse Medikamente haben Umweltauswirkungen. Bei intravenösen Medikamenten kommt es zu einer anhaltenden Kontamination – beispielsweise im Grundwasser. Diese Herausforderungen erfordern also den verstärkten Einsatz von Low- und Minimal-Flow Anästhesien und ein patientenindividuelles, durchdachtes Medikamentenmanagement.


Dräger hat sich dieser Herausforderung angenommen und setzt sich für „Green Anaesthesia“ ein, ein Konzept, das u.a. die Einsparung volatiler Anästhesiemittel zum Ziel hat. Neben der Einsparung von volatilen Anästhesiemitteln tragen aber z.B. auch das Entkoppeln der Narkosegasfortleitung nach der letzten OP, die Verwendung einer Probengasrückführung und elektrisch angetriebene Ventilatoren zu einer umweltbewussten Anästhesie bei. Der Vertrieb der HappyMed Videobrille in Österreich durch Dräger ist ein weiterer Bestandteil dieser Bemühungen. Die Brille ermöglicht eine audiovisuelle Sedierung, bei der Patienten vor, während und nach chirurgischen Eingriffen durch das Ansehen von beruhigenden Inhalten, wie Naturdokumentationen und Konzerten, entspannen können. Dies verringert die Notwendigkeit für Vollnarkosen und die benötigte Menge sedierender Medikamente und trägt somit zur Einsparung von volatilen und intravenösen Narkosemitteln bei.


Die Entscheidung, HappyMed in Österreich zu vertreiben, basiert auf der Überzeugung, dass diese Technologie nicht nur die Umweltauswirkungen von Anästhesieverfahren reduzieren kann, sondern auch die Patientenerfahrung verbessert. Die Videobrille hat das Potenzial, Angst und Stress bei Patienten zu verringern, den Bedarf an medikamentösen Sedativa zu reduzieren und die Erholungszeit nach Operationen zu verkürzen. Dies steht im Einklang mit dem Ziel von Dräger die Akutversorgung zu verbessern und die Sicherheit und das Wohlbefinden der Patienten zu fördern und gleichzeitig den Umweltschutz im Blick zu behalten.


Diese Partnerschaft zwischen Dräger und HappyMed in Österreich zeigt, dass durch die Zusammenführung führender Medizintechnik und innovativer Lösungen, wie der audiovisuellen Sedierung, ein ganzheitlicher Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen im Gesundheitswesen geschaffen werden kann

Dräger und HappyMed demonstrieren mit ihrer Kooperation, dass der Weg zur einer nachhaltigeren Medizin nicht nur wünschenswert, sondern auch praktisch umsetzbar ist. Durch den Einsatz von Technologien, die sowohl ökologische als auch therapeutische Vorteile bieten, setzen sie neue Standards in der Anästhesiepraxis und leisten einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigeren und patientenorientierteren Gesundheitsversorgung in Österreich.