Virtual Reality Brillen, kurz VR-Brillen, sind ein beliebtes Tool in der Unterhaltungsindustrie. Die Brillen vermitteln dem Träger das Gefühl mitten im Geschehen zu sein. Bei manchen Menschen kommt es jedoch beim Tragen einer VR-Brille zu unerwünschten Wirkungen. Speziell bei medizinischen Eingriffen sollte dieses Risiko berücksichtigt werden. 

Ersten Studien zufolge hat jeder zweite Anwender einer VR-Brille bereits Unwohlsein beim Tragen der VR-Brille erlebt! Je älter der Patient, umso höher das Risiko dafür. Dieses Phänomen nennt sich VR Krankheit und wird in Studien beschrieben. Anbieter von VR-Brillen kommunizieren eher selten zu diesem Themenfeld. 

2D Brillen ermöglichen dem Träger ein Filmerlebnis wie im Kino – ohne Nebenwirkungen. Denn auf dem Screen wird der Filmbeitrag zweidimensional abgebildet. Das garantiert dem Patienten ein völlig natürliches Kino-Erlebnis im “Kleinformat”.

Die HappyMed Videobrille – eine 2D Brille – wird bereits seit 2014 für audiovisuelle Sedierung in 170 Kliniken in Deutschland, Österreich und der Schweiz eingesetzt. In zahlreichen Anästhesie-Abteilungen ist HappyMed das Mittel der Wahl zur Beruhigung gestresster und verängstigter Patienten vor, während und nach operativen Eingriffen. Im Bereich der Kardiologie kommt HappyMed u.a. in Herz-Katheter-Laboren zum Einsatz, in der Dermatologie wird aktuell die positive Wirkung von HappyMed zur Beruhigung von starken Pruritus erforscht. Weitere Anwendungsbereiche bahnen sich an.

 

Vergleich VR-Brillen vs. HappyMed Videobrille

Warum HappyMed im Gesundheitsbereich auf eine 2D Brille setzt und welche Vorteile damit verbunden erfahren Sie hier:

Virtual Reality Brillen vr-brille-900 HappyMed Videobrille HappyMed Videobrille
Gewicht VR-Brillen wiegen zwischen 500 und 900 g inkl. Kopfhörer. Die HappyMed Videobrille wiegt nur 150 g inkl. Videobrille und Kopfhörer.
Im Einsatz VR-Brille Happymed-2D-Videobrille
Tragekomfort Durch das hohe Gewicht besitzen VR-Brillen Spanngurte und werden fest auf den Kopf gespannt. Dadurch bilden sich Druckstellen und der Tragekomfort lässt nach 30 Minuten stark nach. Die leichte Bauweise ermöglicht den Einsatz von Brillenbügel und sorgt für einen angenehmen Sitz über 60 Minuten.
Technologie Der Träger/Anwender einer VR-Brille wird motiviert seinen Kopf in verschiedene Richtungen zu bewegen. Die Kopfbewegungen der Patienten können medizinische Eingriffe beeinträchtigen oder gar verhindern. Beim Tragen der HappyMed Videobrille sieht der Patient das gesamte Bild bzw. den Film wie im Kino. Die komplette Kino-Ansicht ermöglicht den Patienten in völliger Ruheposition den Film zu betrachten, es kommt zu keinen ungewollten Bewegungen des Kopfes.
Mögliche Nebenwirkungen Erste Studien zeigen, dass mehr als die Hälfte der VR-Anwender schon einmal Unwohlsein bei der Benutzung erlebt hat. Die häufigsten Symptome ähneln der Seekrankheit und sind Unwohlsein, Kopfschmerzen, Übelkeit, Müdigkeit und Apathie. Zudem scheinen auch Menschen über 50 Jahre anfälliger dafür zu sein. Die HappyMed Videobrille ist ein klassische zweidimensionale Videobrille (2D) verbunden mit Kopfhörern. Daher ist die HappyMed Videobrille für den Einsatz im medizinischen Bereich sehr gut geeignet und das Auftreten der VR-Krankheit oder anderer Nebenwirkungen kann ausgeschlossen werden.
Sehschärfe Es oftmals nicht so leicht die Sehschärfe einzustellen und kleine Veränderungen in der Distanz zwischen VR Brille und Auge können das ganze Bild schnell wieder unscharf machen. Des Weiteren kann die Sehschärfe nicht für jedes Auge separat eingestellt werden. Für ein scharfes Bild kann die Sehschärfe für beide Augen separat eingestellt werden. Damit wird die Bildqualität ideal ausgeschöpft.
Patientenkommunikation Das Sichtfeld vom Patienten ist zu 100 % verdeckt. Der Anästhesist kann anhand der Augen nicht sehen, wie es dem Patienten gerade geht und der Patient kann bei Berührungen oder Ansprache aufschrecken, da er damit nicht gerechnet hat. Das Sichtfeld ist ca. 70 % verdeckt. So kann der Patient etwas über oder etwas unter der Brille hinauf- oder hinuntersehen. Das medizinische Personal hat so ebenfalls die Möglichkeit mit dem Träger in Kontakt zu bleiben.
Hard- und Software-Zertifizierungen Teilw. sind Hard- und Software als Medizinprodukt zertifiziert, wenn beides im Haus selbst produziert wird, aber oftmals ist nur die Software als Medizinprodukt zertifiziert, da VR-Consumer-Brillen separat gekauft werden. In solchen Fällen kann ein sicherer Einsatz bei medizinischen Eingriffen nicht garantiert werden und es entsteht ein Haftungsrisiko für den Anwender. Zert. Medizinprodukt Klasse 1. Die Hard- und Software erfüllt die Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte. Das Gerät kann daher sicher bei allen medizinischen Eingriffen (im OP) eingesetzt werden.
Support Ein direkter Hardware-Support ist ggf. nicht möglich. Hard- und Software werden direkt von der HappyMed GmbH produziert. HappyMed liefert somit entsprechenden Support unabhängig davon ob es sich um die Software oder die Hardware handelt.
Inhalte Therapeutische Inhalte: Hypnose(-therapie), 3D Musiktherapie. Videofilme zur Entspannung und Ablenkung. Entspannungsreisen, Naturdokumentationen, Komödien, Hollywoodfilme, klassische Konzerte, Naturdokumentationen und Kinderfilme.
Dauer der Inhalte 2 bis 90 Minuten 5 - 125 Minuten
Material, Hygiene & Reinigung Der Innenbereich der VR-Brille bietet mehr Fläche für die Ansammlung von Haaren und Schuppen, wodurch auch die Reinigung erschwert wird. Die Spanngurte bestehen aus Elastan und können Schweiß sowie andere (Körper-)Flüssigkeiten aufsaugen, die sich nur schwer oder nicht mehr vollständig entfernen/reinigen lassen. Die Videobrille ist kompakt gebaut und bietet wenig Fläche für die Ansammlung von Körperpartikel. Sie kann einfach und schnell desinfiziert und gereinigt werden. Die Brillenbügel bestehen zu 100 % aus Plastik und nehmen keine Körperflüssigkeiten auf. Die Kopfhörer werden mit hygienischen Pads zur Einmal-Verwendung geschützt.
Herstellerland Belgien, Niederlande, Frankreich Österreich

Quellen:

  • https://en.wikipedia.org/wiki/Virtual_reality_sickness

  • Andreas Sieß, Sandra Beuck, Matthias Wölfel: Virtual Reality – Quo Vadis? How to Address the Complete Audience of an Emerging Technology (Full Paper). 22. September 2017 (researchgate.net [abgerufen am 15. August 2018]).

  • Andre Garcia, Carryl Baldwin, Matt Dworsky: Gender Differences in Simulator Sickness in Fixed- versus Rotating-Base Driving Simulator. In: Proceedings of the Human Factors and Ergonomics Society Annual Meeting. Band 54, Nr. 19, September 2010, ISSN 1541-9312, S. 1551–1555, doi:10.1177/154193121005401941 (sagepub.com [abgerufen am 11. Mai 2021]).

  • Malte Klüver, Carolin Herrigel, Stephanie Preuß, Hans-Peter Schoener, Heiko Hecht: Comparing the Incidence of Simulator Sickness in Five Different Driving Simulators. 18. September 2015 (researchgate.net [abgerufen am 11. Mai 2021]).

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HappyMed wurde bereits über 200.000 Mal in 127 deutschen Kliniken (u.a. Sana, Asklepios und Helios Kliniken) eingesetzt. 92 % der Patienten würden HappyMed gerne wiederverwenden. Das medizinische Personal hat in über 80 % der Fälle Freude daran, mit HappyMed zu arbeiten und bei 45 % der Interventionen können durch die HappyMed Videobrille Sedativa, Schmerz- oder Narkosemittel eingespart werden. Bei 73 % konnte sogar vollständig auf Medikation verzichtet werden.

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