Was ist ein perioperatives Delir?
Es handelt sich dabei um einen Zustand der Verwirrtheit, begleitet von kognitiven Funktionsstörungen und/oder räumlicher Desorientiertheit. Studien zeigen, dass bis zu 50 % der älteren Patienten nach einer Operation ein Delir entwickeln können. Demenzpatienten sind besonders anfällig, ein Delir zu entwickeln.*
Dabei wird ein Delir oft nicht ernst genug genommen und es wird nicht immer ein geprüftes Delir-Screening durchgeführt, welches zu unentdeckten Langzeitfolgen führen kann.
Delirprophylaxe - warum ist sie so wichtig?
Neben den kurzfristigen Auswirkungen wie erhöhter Unruhe, Schlafstörungen und Verwirrtheit kann ein Delir auch langfristige Gedächtnisprobleme oder sogar eine dauerhafte Beeinträchtigung der kognitiven Fähigkeiten zur Folge haben.
Darüber hinaus ist ein Delir mit einer längeren Krankenhausverweildauer verbunden und belastet den Patienten als auch das Gesundheitssystem zusätzlich. Die Kosten für einen zusätzlichen Tag für einen Intensiv- bzw. Krankenhausaufenthalt eines Delirpatienten betragen etwa 1200 € – bei einer zusätzlichen Aufenthaltsdauer von 4,2 Tagen im Krankenhaus kann sich dies schnell summieren.**
Aber nicht nur ältere Personen haben mit Deliren zu kämpfen. Präoperative Angst stellt insbesondere bei Kindern ein hohes Risiko für das Auftreten eines Delirs dar. Studien zeigen, dass ängstliche Kinder achtmal häufiger delirante Zustände entwickeln als entspannte Kinder. Auch nach der Operation benötigen diese Kinder häufiger Schmerzmittel und leiden verstärkt unter Angst und Schlafstörungen.***
Delirprophylaxe im 21. Jahrhundert erfolgt mit der HappyMed Videobrille
Die HappyMed-Brille bietet eine nicht-medikamentöse, audiovisuelle Ablenkung, die während einer Operation in Teilnarkose Stress und Angstzustände reduziert und somit das Delirrisiko mindert. Die Brille ermöglicht es den Patienten, Filme, Dokumentationen oder Musik zu genießen, wodurch ihre Aufmerksamkeit von der Operation weg und auf positive Reize gelenkt wird.
HappyMed hat über 40 Studien mit Krankenhäusern durchgeführt, die zeigen, dass visuelle und auditive Ablenkung eine Rolle bei der Reduktion von Angstzuständen und kognitiven Störungen spielen kann, was die Wahrscheinlichkeit eines Delirs nach der Narkose verringert. Dabei wurden Studien in den unterschiedlichsten medizinischen Fachbereichen durchgeführt, wie z. B. in der Orthopädie, Intensivmedizin, Kardiologie, Zahnmedizin, Pädiatrie, Geburtshilfe, Urologie und der Gynäkologie.
Ein besonderer Vorteil der HappyMed Videobrille ist zudem, dass oftmals weniger oder gar keine Beruhigungsmittel verwendet werden müssen, was zu einer schnelleren Erholung und einem kürzeren Krankenhausaufenthalt führt. Zudem eliminiert man die Ungewissheit, wie die Wechselwirkungen sind zwischen neuen im Krankenhaus verordneten Medikamenten, mit bereits bestehenden Arzneimitteln, die ein Patient ggf. sowieso tagtäglich einnehmen muss.
HappyMed Videobrille und ihre praktischen Vorteile
- Seit 2015 im Einsatz, erprobt und über 200.000 Mal in über 200 deutschen Kliniken angewendet
- Zertifiziertes Medizinprodukt in der 3. Produktgeneration
- Schärfeneinstellung für jedes Auge separat - auch für Brillenträger geeignet
- Lautstärke und Filmprogramm über Fernbedienung eigenständig anpassbar
- Leichte Bauweise: angenehm zu tragen bei kurzen und längeren Hüft-OPs.
- Wahlmöglichkeit, sich 100 % oder nur 80 % von der OP abzuschotten (mit zusätzlicher Augenabdeckung)
Galileo zeigt in 60 Sekunden, wie unsere Brille während einer OP beruhigt
HappyMed Videobrille ist keine Virtual-Reality-Brille
Virtual-Reality-Brillen sind in der Unterhaltungsbranche sehr beliebt, bringen jedoch im medizinischen Einsatz im OP einige Herausforderungen mit sich. Um seine Umgebung vollständig wahrzunehmen, müsste der Patient den Kopf drehen und bewegen, was im OP jedoch nicht ideal ist.
Zudem kann das Tragen von VR-Brillen bei manchen Patienten Schwindel verursachen. Ein weiterer Nachteil liegt im Fokus auf die visuelle Wahrnehmung: Der Patient wird nur optisch, aber nicht akustisch abgelenkt, sodass er die Umgebungsgeräusche weiterhin wahrnimmt, was den beruhigenden Effekt beeinträchtigen kann. Aus diesen Gründen verwendet HappyMed eine klassische Videobrille mit integrierten Kopfhörern. Ermöglichen Sie Ihren Patienten eine OP mit den folgenden Vorteilen →
- Reduktion von Angst und Stress: Die audiovisuelle Ablenkung während der Operation beruhigt die Patienten und senkt das Risiko für das Auftreten eines Delirs.
- Geringere Gesundheitskosten: Durch die Vermeidung von Delir-bedingten verlängerten Aufenthalten und der damit verbundenen zusätzlichen Behandlungen können erhebliche Kosten eingespart werden.
- Reduzierung des Sedativumsbedarfs: Weniger Medikamente bedeuten weniger Nebenwirkungen und eine schnellere Genesung.
- Verbesserung des Patientenkomforts: Patienten empfinden die Operation als weniger angsteinflößend und fühlen sich insgesamt wohler.
Mr. Bean schauen, Vivaldi hören oder nach Lappland reisen - über 80 Inhalte lenken optisch und akustisch ab
Hier können Sie die aktuelle Filmliste als PDF downloaden
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Aldecoa, C., et al. (2017). „European Delirium Guidelines.“ European Journal of Anaesthesiology, 34(4), 192-204.
Inouye, S. K., et al. (2014). „Delirium in Elderly People.“ The Lancet, 383(9920), 911-922.
Marcantonio, E. R. (2017). „Delirium in Hospitalized Older Adults.“ New England Journal of Medicine, 377(15), 1456-1466.
Rudolph, J. L., et al. (2008). „Delirium: An Independent Predictor of Functional Decline After Cardiac Surgery.“ Journal of the American Geriatrics Society, 56(7), 1191-1197.
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Kain, Z. N., Mayes, L. C., Caldwell-Andrews, A. A., Karas, D. E., & McClain, B. C. (2006). Preoperative anxiety, postoperative pain, and behavioral recovery in young children undergoing surgery. Pediatrics, 118(2), 651–658.