Spinalanästhesie oder Vollnarkose: Was ist die beste Wahl für meine Operation?

Grundsätzlich gilt: Die Spinalanästhesie birgt geringere Risiken und ermöglicht eine schnellere Erholung. Hinzu kommt, dass Sie während der Operation nun visuell sogar auf die Malediven verreisen können!

Unterschied zwischen Spinalanästhesie und Vollnarkose

Bei einer Spinalanästhesie wird nur der untere Teil des Körpers betäubt. Sie eignet sich für zahlreiche Operationen im Bereich unterhalb des Bauchnabels. Dazu zählen Eingriffe an den Beinen, wie Knie- oder Hüftprothesen, sowie Operationen im Becken- und Dammbereich. Auch bestimmte Eingriffe im Unterbauch können unter Spinalanästhesie durchgeführt werden. Praktisch gesehen ist es eine Injektion, bei der ein Betäubungsmittel direkt in den Liquorraum (den Bereich um das Rückenmark) gespritzt wird.

Spinalanästhesie oder Vollnarkose:


Eine Vollnarkose hingegen ist eine Allgemeinanästhesie, bei der der gesamte Körper „schlafen“ gelegt wird. Dabei wird das Bewusstsein vollständig ausgeschaltet. Die Vollnarkose erfolgt in der Regel durch eine Kombination aus intravenösen Medikamenten (z. B. Propofol) und inhalativen Narkosemitteln (z. B. Sevofluran), die über eine Maske oder einen Tubus verabreicht werden.

Vorteile und Nachteile der Vollnarkose

Die Vollnarkose wird häufig gewählt, wenn Patienten die Operation nicht bewusst miterleben möchten. Dank moderner Narkoseverfahren gilt sie heute als sicher und gut verträglich. In der Regel wird die Vollnarkose mit einer intravenösen Injektion von Propofol eingeleitet und anschließend mit Sevofluran, einem inhalativen Anästhetikum, aufrechterhalten. Beide Substanzen werden seit den 1990er Jahren erfolgreich in der Anästhesie eingesetzt. Bei einer Vollnarkose kann zudem die Atmung des Patienten über ein Beatmungsgerät gesteuert werden, was bei komplexen Operationen eine genauere Kontrolle und Unterstützung der Atmung ermöglicht.

 

Dennoch hat auch die Vollnarkose Nachteile. Die Erholungszeit ist meist länger, und das Risiko für postoperative Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Halsschmerzen ist erhöht. Bestimmte Vorerkrankungen, wie schwere Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Lungenerkrankungen, können das Risiko bei einer Vollnarkose erhöhen. Auch die Einnahme bestimmter Medikamente, wie Blutverdünner, kann das Risiko für Komplikationen steigern.

Spinalanästhesie oder Vollnarkose

Obwohl das Risiko eines tödlichen Ausgangs durch die Vollnarkose bei einer OP sehr gering ist, kann der Eingriff für ältere oder gesundheitlich angeschlagene Menschen zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen. Es gibt keine feste Altersgrenze, ab der eine Vollnarkose vermieden werden sollte. Der Bundesverband für Ambulantes Operieren gibt an, dass schwerwiegende Komplikationen durch eine Vollnarkose selten sind.

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In den meisten Fällen ist es aus hygienischen und organisatorischen Gründen nicht möglich, dass Familienmitglieder während der Einleitung der Vollnarkose im Operationssaal anwesend sind. Wenn Sie jedoch unter starker Angst oder Panik leiden, sollten Sie dies dem Anästhesisten mitteilen.

Vorteile und Nachteile der Spinalanästhesie

Die Spinalanästhesie bietet mehrere Vorteile. Viele Patienten berichten von einer schnelleren Genesung und weniger Nebenwirkungen nach einer Operation mit Spinalanästhesie, wie Übelkeit oder Schwindel. Zudem ist es bei weniger komplexen OPs oftmals besser, auf die natürliche Atmung zu vertrauen und so mögliche Risiken durch ein Beatmungsgerät zu vermeiden.

Spinalanästhesie oder Vollnarkose

Allerdings hat die Spinalanästhesie auch Nachteile. Einige Menschen empfinden es als unangenehm, während der Operation bei Bewusstsein zu sein. In seltenen Fällen können postoperative Kopfschmerzen auftreten. Bei länger dauernden Operationen kann die Spinalanästhesie auch möglicherweise nicht ausreichen, um den Schmerz über die gesamte Dauer des Eingriffs zu lindern, was eine Vollnarkose dann doch nötig machen könnte. Zudem entsteht sehr selten eine Infektion oder Blutung im Bereich der Rückenmarkshaut. Diese Risiken sind bei einer Vollnarkose nicht vorhanden.

Häufige Fragen

Nach einer Spinalanästhesie können die Beine je nach Dosis und individueller Reaktion zwischen 1 und 3 Stunden taub sein. Diese Taubheit kann länger anhalten, wenn eine höhere Dosis verwendet wurde oder wenn es Komplikationen gibt.

In sehr seltenen Fällen kann eine Spinalanästhesie zu dauerhaften Schäden führen, die Lähmungen verursachen. Die Risiken einer bleibenden Lähmung sind jedoch minimal, und moderne Techniken zur Durchführung der Anästhesie verringern dieses Risiko erheblich.

Die Spinalanästhesie selbst ist in der Regel nicht schmerzhaft, da vor der Injektion ein örtliches Betäubungsmittel verabreicht wird. Der Patient könnte lediglich einen kurzen, unangenehmen Druck oder ein Ziehen spüren, wenn die Nadel eingeführt wird.

Langzeitfolgen sind nach einer Spinalanästhesie äußerst selten, aber es gibt Berichte über Kopf- oder Rückenschmerzen, die einige Tage bis Wochen andauern können. In sehr seltenen Fällen können auch Nervenschäden oder Infektionen auftreten, die langfristige Auswirkungen haben.

Nach einer Spinalanästhesie sollte man versuchen, eine entspannte, liegende Position einzunehmen, um das Gleichgewicht zu halten und das Taubheitsgefühl zu reduzieren. Es ist ratsam, während der ersten Stunden nach der Anästhesie die Beine nicht unnötig zu bewegen, da das Gefühl noch nicht vollständig zurückgekehrt ist.

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Hüft OP oder Knie OP mit Spinalanästhesie – Erfahrungen mit der HappyMed Videobrille als Ablenkung

Spinalanästhesie oder Vollnarkose – eine individuelle Entscheidung

Die Wahl zwischen Spinalanästhesie oder Vollnarkose sollte stets individuell getroffen werden. Wichtig ist, die eigenen Präferenzen und gesundheitlichen Aspekte mit dem Arzt zu besprechen. Beide Verfahren haben ihre Vor- und Nachteile, und die richtige Entscheidung kann entscheidend zu einem positiven Operationserlebnis beitragen.

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Aus dem schönen Wien